Das „wertschätzende Verhandeln“ geht weiter. Jedoch versäumen es die Arbeitgeber auch diesmal, die Tarifverhandlung lösungsorientiert zu begleiten. Wieder enttäuscht die TdL die Beschäftigten und legt kein Angebot vor.
Erstaunlich ist dann doch, dass bspw. in Berlin laut Tagespiegel vom 24. Oktober 2023 genügend Gelder, um Büros der zehn Fachverwaltungen sowie der Senatskanzlei nach der Neuwahl neu auszustatten bzw. herrichten zu lassen und sie mit den entsprechenden Arbeitsmitteln zu versehen, vorhanden sind, aber die Ausstattung der Unterbehörden zu wünschen übrig lässt. Hier fehlt es an Druckern, elektrisch höhenverstellbaren Tischen etc., um die Arbeit schnell und angemessen erledigen zu können. Die Wartung von Aufzügen ist teilweise unzureichend, die Fenster sind bei starkem Regen undicht, usw. usw. Und für höhere, dringend erforderliche Einkommen fehlt das Geld? Wie kann dann der öffentliche Dienst attraktiv und motivierend sein ? Wie soll bei dem knapper werdenden Personal neues Personal gefunden und gehalten werden ? Fragen über Fragen, auf die es zur Zeit leider keine befriedigende Antwort gibt.
Die DSTG Berlin fordert daher die Arbeitgeber auf, ihre Blockadehaltung aufzugeben und auf die Forderungen der Gewerkschaften einzugehen.
Die Mitglieder der DSTG werden dazu aufgerufen, zahlreich an den bevorstehenden Demonstrationen und an den nun notwendigen Warnstreiks – ggfls. auch in ihrer Freizeit – teilzunehmen.
Wer nur auf Druck zu einer Einigung fähig ist, muss diesen auch massiv erleben.