Am 12. September 2025 setzte die DSTG Berlin ihre politischen Gespräche mit einem Treffen bei der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fort. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende André Schulze (Haushalt und Finanzen) sowie seine Kollegin Tonka Wojahn (Aus- und Weiterbildung, Haushaltspolitik) empfingen die DSTG im Berliner Abgeordnetenhaus.
Schwerpunkte waren der Berliner Haushalt, Digitalisierungsprozesse sowie Personal- und Ausbildungsthemen. Erneut forderte die DSTG Berlin ein Azubi-Ticket auch für Anwärterinnen und Anwärter, um die hohen Lebenshaltungskosten abzufedern. Kritik wurde zudem an der Verschiebung der Rückholung der Ausbildung nach Berlin (geplant für 2028) sowie an Kürzungen bei den Dozierendenstellen geübt.
Positiv aufgenommen wurde das Projekt „Steuern und Schule“, das jedoch aufgrund des knappen Personals große Herausforderungen birgt. Zudem zeigte sich die DSTG kritisch gegenüber geplanten Stellenkürzungen ab 2028 mit Verweis auf mögliche Effizienzgewinne durch Digitalisierung. Derzeit führen Systemumstellungen eher zu Ausfällen und Unmut. Besonders belastet sind Bereiche wie die Erbschaft- und Schenkungsteuerstellen, die bislang kaum von Digitalisierungsprozessen profitieren. Auch die sehr unterschiedliche Autofallquote zwischen den Finanzämtern sorgt für Kritik.

