Anfang September machten sich der Landesjugendvorsitzende Philipp Müller und die stellvertretende Vorsitzende Lisa Winter auf den Weg nach Bayreuth zum 19. Bundesjugendtag der DSTG.
Der Bericht dazu wurde am 15.09.2021 von der Bundesjugendleitung (www.dstg.de/ueber-uns/jugend) veröffentlicht:
„Nach fast zwei Jahren Planung konnte vom 5. bis zum 7. September endlich der 19. Bundesjugend-tag stattfinden. Bis kurz vor Veranstaltungsbeginn war noch unklar, ob die Pandemie-Restriktionen ein Event in dieser Größe zulassen würden.
Letztlich konnte der Bundesjugendtag nur in einer „Light“-Version in Bayreuth stattfinden. Trotzdem brachte die dreitägige Veranstaltung unter dem Motto „Mehr als Paragrafenreiter – Gerechtigkeit ist unser Ziel“ viel Schwung und Freude in die gewerkschaftliche Jugendarbeit. Als Ehrengast nahm auch der DSTG-Bundesvorsitzende, Thomas Eigenthaler, zeitweise am Bundesjugendtag teil.
Unter tosendem Beifall wurde der 18. Bundesjugendleitung rund um Patrick Butschkau die Entlasung erteilt.
Der von Patrick Butschkau vorgestellte Geschäftsbericht erinnerte an viele erfolgreiche Aktivitäten wie den europäischen Bundesjugendausschuss in Brüssel. Die gemeinsamen Erinnerungen machten die Verabschiedung der Bundesjugendleitung zu einem großen emotionalen Augenblick, wozu sicherlich auch die große Wiedersehensfreude nach der „Pandemie-Abstinenz“ beitrug.
Doch nicht für alle Mitglieder der Bundesjugendleitung hieß es Abschied nehmen: In einer nahezu einstimmigen Wahl wurde Sandra Heisig zur neuen Bundesjugendvorsitzenden gewählt.
In ihrer Vorstellung erläuterte die 24-jährige Berlinerin umfassende Pläne für die nächsten vier Jahre. So soll ein erneuter Bundesjugendausschuss auf europäischer Ebene stattfinden. Auch der Future Day und die Öffentlichkeitsveranstaltung zum Bundesjugendtag, die pandemiebedingt ausfallen mussten, sollen nicht in Vergessenheit geraten.
Heisig plant, den Austausch der DSTG-Jugend in den einzelnen Landes- und Bezirksverbänden weiter auszubauen, ebenso wie die Zusammenarbeit zwischen der Jugend und allen anderen DSTG-Be-reichen.
An ihrer Seite wird weiterhin Maximilian Hoffmann (Schleswig-Holstein) in der 19. Bundesjugendleitung vertreten sein und die Aufgabe des Schatzmeisters übernehmen.
Neu hinzu kommen Barbara Lindl (Bayern), Thomas Walcher (Württemberg) und Lara Wiechers (Niedersachsen). Die drei konnten bereits in die Arbeit der Bundesjugendleitung reinschnuppern, sodass sie für ihre neuen Aufgaben gewappnet sind. Zwei bisherige stellvertretende Vorsitzende der Bundesjugendleitung, Carolin Hausladen und Nadine Zimmermann, bleiben der DSTG-Jugend als Rechnungsprüferinnen erhalten; sie werden das Amt gemeinsam mit Tobias Leng aus-üben.
Auch das Grundsatzprogramm der 19. Bundesjugendleitung ist gesetzt: In 84 Anträgen entschieden die Delegierten des Bundesjugendtages über die Forderungen und Ziele. In die Satzung wurde die Jugendpolitische Kommission (JuPoKo) aufgenommen; sie arbeitet bereits seit mehreren Jahren an Abfragen und setzte sich mit Änderungen in der Steuerbeamtenausbildungs- und Prüfungsordnung (StBaPO) auseinander. „Eine Aufnahme des Arbeitsgremiums in die Satzung der Bundesjugend ist längst überfällig“, findet Heisig.
Die JuPoKo wurde im Anschluss an den Bundesjugendtag ebenfalls neu gewählt. Vorsitzender bleibt David Dietz (Bayern).
„Besonders freuten wir uns über die Teilnahme unseres Bundesvorsitzenden Thomas Eigenthaler“ berichtet die neue Vorsitzende der DSTG-Bundesjugendleitung. „Mit seinem Grußwort hat er die Delegierten, die sich nun auch seit zwei Jahren fast ausschließlich digital gesehen hatten, besonders mitgenommen – vor allem mit seinen Äußerungen über den unerschütterlichen Zusammenhalt der ,DSTG-Familie‘“. Eigenthaler beglückwünschte die neue Bundesjugendleitung im Namen der gesamten DSTG-Bundesleitung und sprach sich für einen weiterhin regen Austausch aus.
Der 19. Bundesjugendtag war ein voller Erfolg; er zeigte allen Delegierten den Zusammenhalt, den die Gewerkschaftsarbeit bringt. Das Rahmenprogramm für die 19. Bundesjugendleitung lässt vier spannende Jahre erwarten.“

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